Veranstaltungs-Archiv
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Pogrom-Gedenken
Samstag, 9. November 2024
17:30
Jüdischer Friedhof im Städtischen Westfriedhof
(Zugang über Südeingang – Südring, Egger-Lienz-Straße)86 JAHRE DANACH
Die Schande und die Gräuel der Pogromnacht von 1938 schmerzen in Innsbruck noch immer und sind eine offene Wunde in der Geschichte unserer Stadt. Wir sind es unseren vertriebenen, misshandelten und getöteten jüdischen MitbürgerInnen schuldig, sie nicht zu vergessen und ihnen angemessen zu gedenken.
„NIEMALS VERGESSEN UND WEHRET DEN ANFÄNGEN!“
Gedenkrede
Mag.a Dr.in Irmgard Bibermann
Institut für Zeitgeschichte, Universität InnsbruckBegrüßung
Mag. Wolfgang Grünzweig
Stellvertretender Vorsitzender der Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen TirolKlezmermusik
Karl-Heinz PutzkerChor der Vielfalt
Leitung Bernhard SiebererGrußworte
Siegfried Gitterle, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde TirolAbschluss und Dank
Mag. Wolfgang Grünzweig
Stellvertretender Vorsitzender der Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen TirolAnschlusskundgebung
Teilnahme am Kaddish der Israelitischen Kultusgemeinde Tirol
19:00 Uhr, Eduard-Wallnöfer-Platz (Landhausplatz)Antifaschistischer Spaziergang
Samstag, 16. November 2024, 16:00 Uhr
Leitung: Mag. Dr. Reinhold GärtnerTreffpunkt Synagoge, Innsbruck, Sillgasse 15
Teilnahme nur mit Anmeldung bei helmut.muigg@gmx.at -
"Torre Bela" - Filmvorführung im Leokino
Dienstag, 5. November 2024
20:00 22:30
"Torre Bela"
Dokumentationsfilm, Portugal, 1975
mit einem Impulsvortrag von Andreas HellbertRegie:
Thomas Harlan und Jacques d´ArthuysInhalt:
The rise and fall of a revolutionary cooperative movement established in a large private farm in Ribatejo, Portugal, from March to December 1975 (most part of the land occupations occurred in Alentejo, promoted by the communist party). In direct speech, sometimes to the camera, sometimes among themselves, the uneducated rural workers expose their misery, their suffering, their hopes, and ultimately their despair - when a socialist government orders the restitution of the land to their primitive owners, and these transform the land into a hunting reserve.The original version prepared for the 1976 Cannes Film Festival and eventually not shown was 240 minutes. After extensive editing by Roberto Perpignani it was reduced to 139 minutes and shown out of competition at the 1977 Cannes Film Festival.
The director further edited the film to the 117 minutes that had limited distribution at trade union and political meetings in Portugal, Montréal (Canada), Pesaro (Italy) and NYC (USA).
The so called Portuguese version for theatrical distribution was re-cut to 105 minutes.
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Erzählcafé - Irmgard Mark
Donnerstag, 17. Oktober 2024
19:00 21:00
Im Erzählcafé stehen wichtige Persönlichkeiten der Sozialdemokratie in Tirol im Mittelpunkt. Die Gespräche über ihr Leben und ihr politisches Wirken, ihre Verdienste und Beiträge für unsere Partei werden aufgezeichnet und sind ein wertvoller Teil des Archives der Arbeiter:innenbewegung und der Sozialdemokratie in Tirol.
Im nächsten Erzählcafé wird Irmgard Mark zu Gast sein. Sie war eine sehr engagierte Bezirksfrauenvorsitzende und hatte immer ein offenes Ohr für die Anliegen aller Menschen. Sie wurde mit der Hertha Firnberg-Auszeichnung sowie der Viktor Adler Plakette geehrt. Ihr unermüdlicher Einsatz für Frauenanliegen und ihre ehrenamtliche Arbeit, darunter die Gründung der "Handarbeitsstube" in Imst, machen sie zu einer herausragenden Persönlichkeit der Sozialdemokratie.
Anschließend laden wir zum gemütlichen Abendausklang ein.
Moderation: Mag.a Gisela Wurm (Nationalrätin a.D.)
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Küchengespräche mit Rebellinnen
Sonntag, 1. September 2024
20:00 Uhr Leokino
Anlässlich des “Antikriegstages”
Ein Film über den Widerstand von Frauen gegen den Nationalsozialismus
Einführung und Diskussion
Lisbeth N. Trallori - Regie, Drehbuch, Schnitt - gem. mit andern
Moderation
Elisabeth Fleischanderl
Vorsitzende Bund Sozialdemokratische FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktive AntifaschistInnen Tirol und SPÖ-Klubobfrau im Tiroler Landtag -
Antisemitismus und Rechtsextremismus
Dienstag, 27. August 2024
18:00 Uhr
9. Rotes Sommergespräch mit Sabine Schatz (NR-Abg. und Bereichssprecherin für Erinnerungskultur)
Seit Jahren verzeichnen wir in Österreich ein Hoch an rechtsextremen Straftaten, 2023 sind diese sogar um 30 % auf ein Rekordhoch angestiegen. Die vielen Krisen der letzten Jahre haben der rechtsextremen Szene zu einem Aufwind verholfen. Auch antisemitische Verschwörungstheorien haben sich rasant verbreitet, antisemitische Übergriffe sind enorm angestiegen. Die Israelitische Kultusgemeinde verzeichnet seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel eine enorme Zunahme antisemitischer Übergriffe.
Sabine Schatz ist seit 2017 Abgeordnete der SPÖ aus dem Oberösterreichischen Mühlviertel und widmet sich als Sprecherin für Erinnerungskultur neben der Gedenkpolitik und unserer historischen Verantwortung auch dem Kampf gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus. Mit ihr sprechen wir über die aktuellen Herausforderungen in diesem Bereich.
Moderation: Wolf Grünzweig: stv. Vorsitzender Bund sozialdemokratische Freiheitskämpfer:innen, Opfer des Faschismus und aktive Antifaschist:innen Tirol; Ethnologe, Kultur- und Sozialanthropologe
Ort: Gasthaus Eiche, Innstraße 85, Innsbruck
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100 Jahre Parteihaus
Donnerstag, 14. März 2024
18:00
100 JAHRE PARTEIHAUS
Präsentation der Geschichte
Wir laden herzlich zum Vortrag über die Geschichte des Parteihauses von Historikerin Sabine Pitscheider ein!
Das ehemalige Hotel Goldene Sonne war der Ursprung der Tiroler Sozialdemokratie und der freien Gewerkschaften. Am 15. März 1924 wurde der Teil in der Salurner Straße von der SDAP gekauft.
Während der Illegalität der Gewerkschaften und aller roten Organisationen wurde die Salurner Straße 2 enteignet und zu einem Polizeigefängnis transformiert, woran das „Tor der Erinnerung“ heute noch gedenkt.
Bis heute arbeitet die Tiroler SPÖ in diesem Parteihaus und trägt die Grundwerte sowie die Rote Verantwortung von Generation zu Generation weiter.
Ort: Seminarraum, Parteihaus, Salurner Straße 2, Innsbruck
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ANTISEMITISMUS UND RECHTE NETZWERKE IN DER ZWISCHENKRIEGSZEIT
Mittwoch, 28. Februar 2024
19:00
Lesung und Diskussion
mit Herausgeber Dr. Michael Rosecker
Verdeckte Machtstrukturen prägten Österreich in der Ersten Republik. Vereine und Klubs waren Foren außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung und gerade dadurch Umschlagplätze für rechte Ideen. Männer der politischen Elite schufen sich somit für die Durchsetzung eigener Interessen und den Austausch antidemokratischer und antisemitischer Inhalte weitreichende Netzwerke. Diese dienten der Zusammenarbeit von Christlichsozialen, Deutschnationalen und Nationalsozialisten.
In diesem Buch werden viele neue Einblicke in die politische Radikalisierung Österreichs gewährt. Welche zentrale Rolle der Antisemitismus als weltanschauliche Klammer dabei spielte, wird eindrucksvoll vor Augen geführt. Der Historiker und Herausgeber Dr. Michael Rosecker stellt die Ergebnisse der Forschung zur Rolle informeller Machtstrukturen in der österreichischen Zwischenkriegszeit bei uns in Innsbruck vor.
Ort: Liber Wiederin, Erlerstraße 6, Innsbruck
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Muss die Demokratie wieder verteidigt werden - Vortrag und Diskussion
Donnerstag, 22. Februar 2024
18:00
Muss die Demokratie wieder verteidigt werden?
Vortrag von von Univ. Prof. i.R. Reinhold Gärtner mit anschließender Diskussion
Von 12.02-15.02.1934 tobte der Bürgerkrieg auch auf Tiroler Boden in Wörgl und Kirchbichl. Mit der vermeintlichen „Selbstausschaltung“ des Parlaments durch den rechtskonservativen Bundeskanzler Engelbert Dollfuß wurde die Demokratie mit Füßen getreten und der Weg in den austrofaschistischen Ständestaat geebnet. In einer sorgfältigen historischen Analyse wird die Rolle und Bedeutung des Widerstands im Kampf gegen den aufkeimenden Faschismus beleuchtet. Die Geschichte des Widerstands ist nicht nur ein Zeugnis der Vergangenheit, sondern auch ein mahnendes Erbe für unsere Gegenwart. Diese Veranstaltung bietet einen tiefen Einblick in die Vergangenheit und regt zur kritischen Reflexion über die Bedeutung und den Schutz demokratischer Werte in unserer Zeit an.
Ort: „Das Landegger“/Schrofenstein, Malserstraße 31, 6500 Landeck
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Muss die Demokratie verteidigt werden - Vortrag und Diskussion
Donnerstag, 15. Februar 2024
18:30
Muss die Demokratie wieder verteidigt werden?
Vortrag von Historikerin Gisela Hormayr mit anschließender Diskussion
Von 12.02-15.02.1934 tobte der Bürgerkrieg auch auf Tiroler Boden in Wörgl und Kirchbichl. Mit der vermeintlichen „Selbstausschaltung“ des Parlaments durch den rechtskonservativen Bundeskanzler Engelbert Dollfuß wurde die Demokratie mit Füßen getreten und der Weg in den austrofaschistischen Ständestaat geebnet. In einer sorgfältigen historischen Analyse wird die Rolle und Bedeutung des Widerstands im Kampf gegen den aufkeimenden Faschismus beleuchtet. Die Geschichte des Widerstands ist nicht nur ein Zeugnis der Vergangenheit, sondern auch ein mahnendes Erbe für unsere Gegenwart. Diese Veranstaltung bietet einen tiefen Einblick in die Vergangenheit und regt zur kritischen Reflexion über die Bedeutung und den Schutz demokratischer Werte in unserer Zeit an.
Ort: Volkshaus in Wörgl, Anton-Bruckner-Straße 10, 6300 Wörgl
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"Wir kommen wieder" - Ausstellungseröffnung
Montag, 12. Februar 2024
19:00
„Wir kommen wieder“
Das Ende der Parlamentarischen Demokratie in Tirol
Vortrag und Ausstellungseröffnung
Ein historische Vortrag von Historikerin Gisela Hormayr über die Ereignisse im Februar 1934, der in die Eröffnung der Ausstellung „Wir kommen wieder“ übergeht.
Wir wollen gemeinsam daran erinnern, dass die Demokratie die einzige Staatsform ist, die gelernt werden muss, und laden herzlich zu unserer Veranstaltung ein.
Ort: SPÖ-Parteihaus (Salurner Straße 2), Innsbruck
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Februar-Gedenken in Wörgl
Montag, 12. Februar 2024
18:00
Gedenken an die Februarkämpfe in Wörgl
Die Demokratie zu schützen und den Faschismus zu bekämpfen, war in der ersten Republik und ist bis heute eine nicht verhandelbare Säule der Sozialdemokratie. 1934 entstand durch den fehlgeschlagenen Widerstand des Republikanischen Schutzbundes der austrofaschistische Ständestaat unter Engelbert Dollfuß.
Zum 90. Mal jährt sich der Bürgerkrieg, der viele Opfer brachte und ein menschenverachtendes Zeitalter einläutete.
Wir gedenken den Tiroler Widerstandskämpfenr:innen am Gedenkort am Bahnhof in Wörgl und laden herzlich ein.
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Pogromgedenken 2023
Donnerstag, 9. November 2023
17:30
POGROMGEDENKEN 2023
Donnerstag, 9. November 2023, 17.30 Uhr
Jüdischer Friedhof im Städtischen Westfriedhof
(Zugang über Südeingang – Südring, Egger-Lienz-Straße)
85 Jahre danachDie Schande und die Gräuel der Pogromnacht von 1938 schmerzen in Innsbruck noch immer und sind eine offene Wunde in der Geschichte unserer Stadt. Wir sind es unseren vertriebenen, misshandelten und getöteten jüdischen MitbürgerInnen schuldig, sie nicht zu vergessen und ihnen angemessen zu gedenken.
„Niemals vergessen und wehret den Anfängen!“
Begrüßung
LAbg. Elisabeth Fleischanderl,
Vorsitzende der Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen TirolKlezmermusik
Julia Schumacher-Fritz und Karl-Heinz PutzerChor der Vielfalt
Leitung Bernhard SiebererGedenkrede
Univ.-Prof. Dr. Anton PelinkaGrußworte
Günter Lieder, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde TirolAnschlusskundgebung
Teilnahme am Kaddish der Israelitischen Kultusgemeinde Tirol
18:30 Uhr, Eduard-Wallnöfer-Platz (Landhausplatz) -
Gedenkmarsch 1.11.2023
Mittwoch, 1. November 2023
09:05
Der Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver AntifaschistInnen gedenkt gemeinsam mit der SPÖ der Opfer des Kampfes gegen den Austrofaschismus und gegen den Nazifaschismus.
Mittwoch, 1. November 2023, ab 9.00 Uhr
am Johann-Hatzl-Platz vor dem 2. Tor des Zentralfriedhofs.Der Gedenkmarsch beginnt um 9.30 Uhr.
Beim Mahnmal der Stadt Wien für die Opfer für ein freies Österreich 1934–1945 wird SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Sandra Breiteneder sprechen. Beim Mahnmal für die Opfer der NS-Justiz und der NS-Kindereuthanasie „Am Spiegelgrund“ (Steinhof) in der Gruppe 40 spricht Vorsitzender der SPÖ-Bundesbildung Gerhard Schmid Worte des Gedenkens. Der Gedenkmarsch endet im Ehrenhain für die Februar- und die Spanienkämpfer. Die Abschlussrede hält Nina Mathies aus dem Bundesteam des VSStÖ.