Wofür wir stehen

Die Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer:innen, Opfer des Faschismus und aktiven Antifaschist:innen Tirol widersprechen der in Österreich immer noch weit verbreiteten, und bis vor nicht allzu langer Zeit noch vom offiziellen Österreich vertretenen "Opfertheorie" (Österreich als erstes Opfer von Hitlers Aggressionspolitik). Anfangs ging es vor allem um die Selbstdarstellung der überlebenden Widerstandskämpfer:innen sowie der Verfolgten und deren Selbstbehauptung gegen Ignoranz und Verdrängung, die sie von der Gesellschaft erfuhren.

Heute, wo leider fast alle Zeitzeug:innen gestorben sind, geht es darum das Erinnern wachzuhalten. Das starke Vergessen und bewusste Verdrängen dieses Kapitels unserer Vergangenheit in der Gesellschaft ermöglicht es populistischen Bewegungen zu erstarken und Rassismus, Antisemitismus, Ausgrenzung und Hass wieder salonfähig zu machen. Die Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer:innen wollen aufzeigen, was die Lehren für die Gegenwart und Zukunft, die wir aus den Gräuel dieser Zeit ziehen müssen, sind, und dass wir den gegenwärtigen Entwicklungen nicht machtlos ausgesetzt sind, sondern sehr wohl dagegen aktiv werden können, gar müssen.

Dem Aufstehen gegen jegliche Art von Faschismus und Intoleranz, gegen Hass und Diffamierung sowie gegen das nach unten Treten und die Ausgrenzung von Minderheiten sowie deren Kriminalisierung fühlen wir uns in unserem Handeln und Tun verpflichtet!

Nie wieder!

Wehret den Anfängen!

Unser Symbol

Das Zeichen der sozialdemokratischen Freiheitskämpfer:innen setzt sich aus vier Elementen zusammen: den "Winkel", den Jahreszahlen, den drei Pfeilen und dem Kreis.

Die Farbe des Winkels auf der Häftlingskleidung der nationalsozialistischen Konzentrationslager bezeichnete seine "Zuordnung"; der rote Winkel kennzeichnete politische Häftlinge, gegen die "Schutzhaft" angeordnet worden war.

Die Jahreszahlen 1934–1945 verweisen auf den Kampf der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in den Februartagen 1934 gegen die Regierung Dollfuß, dokumentieren aber auch den im Untergrund geführten Widerstand der Revolutionären Sozialist:innen gegen die Diktatur des Austrofaschismus nach dem Verbot der Partei und erinnern an Verfolgung und Widerstand unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft während der Jahre 1938 bis 1945.

Die drei Pfeile symbolisieren den Kampf gegen Faschismus, Klerikalismus und Kapitalismus bzw. gegen die Reaktion im Allgemeinen.

Der die Pfeile umschließende Kreis bezeichnet die Einheit der Bewegung und der Partei im Kampf für eine gerechte und freie Gesellschaft im Sinne unserer Grundwerte: Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität!

Vorstand

  • Elisabeth Fleischanderl

    Vorsitzende

    Klubobfrau des Landagsklubs der SPÖ-Tirol

    Bezirksvorsitzende der SPÖ-Schwaz

  • Wolf Grünzweig

    Stv. Vorsitzender

    Vorsitzender der SPÖ-Wilten

    Mitglied des SPÖ-Bundesbildungspräsidiums und des Landesbildungsausschusses Tirol

  • Vorstandsmitglieder

    Matteo Iori - Schriftführer

    Ingrid Tschugg - Schriftführer Stv.in

    Gerlinde Ritter - Finanzen/Kassiererin

    Dietmar Höpfl - Kassiererin Stv.

    Martina Auer

    Clara Sophie Bitter

    Stefan Gasser

    Niklas Gassner - ÖGJ Tirol

    Bastian Hechenblaickner - JG Tirol

    Karin Hüttemann

    Elisabeth Mayr

    Helmut Muigg

    David Schöffauer - VSStÖ

    Katja Spatzek

    Bruno Tschiderer

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    Benjamin Plach - Kontrolle

    Walter Plasil - Kontrolle

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    Nicole Heinlein - Renner Institut